Sonntag, 22. März 2009

Erstes Lebenszeichen aus Kuba

Es geht uns gut.
Man gewöhnt sich an die Lebensumstände, die jedem handtuchreservierenden, buffetverwöhnten, sonnenverbrannten Pauschaltouristen wahrscheinlich sofort jede Reisekostenrückerstattungsklage in den Augen rotieren lassen würde.

Das Zimmer:

Wir haben ein Doppelzimmer mit vier Betten. Der Raum ist ca. sechs mal drei Metter groß. Die Tür befindet sich an einer der langen Seiten, während die kurzen beide aus Fenstern bestehen. Nun Fenster ist vielleicht ein wenig viel gesagt, denn es sind keine Fenster im eigentlichen Sinne. Sie haben keine Scheiben. Es sind nur Fensterläden mit beweglichen Lamellen, die per Hebel so gestellt werden können, dass das Fenster offen ist oder eben geschlossen. Es ist ein wenig vorsintflutlich anmutend, aber sie erfüllen ihren Zweck. Sie machen dunkel und halten (hoffe ich) den Regen ab. Leider halten sie weder Moskitos noch das Geräusch lärmender Kubaner ab. Wir haben uns an beides gewöhnt.
Ich habe ein spezielles Moskito mit dem ich richtiggehend Freundschaft geschlossen habe. Ich führe es stets bei mir in einer kleinen Tasche. Sollte mir etwas zustoßen, kann ich es problemlos als Blutkonserve verwenden.

Zurück zum Raum:
Er ist einem blassfahlen Gelb gestrichen und mit Steinzeugfließen Marke FDGB-Ferienheim Ostsee ausgestattet. Alles ist etwas schmuddelig. Was soll ich sagen, ich hatte Schlimmeres befürchtet und Besseres erhofft. Also hat es so ziemlich genau das getroffen, was wir erwarteten. Unsere Betten sind Kästen, die eine Spanplatte statt eines Lattenrostes haben. Man schläft trotzdem erstaunlich gut. Wir haben drei Tische, zwei Ventilatoren, die wir jedoch nicht brauchen, da wir ja wie gesagt keine Fenster haben und deswegen sowieso stetiger Durchzug herrscht. Final ist ein Regal angebracht, an dessen Unterseite eine Kleiderstange montiert ist, an der wir unsere Sachen notdürftig angeknüpft haben. In Summe ist es eine Unterkunft, die alle menschlichen Bedürfnisse mehr als befriedigt.

So ausreichend das Zimmer ist, so wenig ausreichend ist allerdings das Bad. Glücklicherweise haben wir ein eigenes Bad, was uns jedoch nur bedingt etwas nützt. Unter der Woche ist mit fließendem Wasser nicht zu rechnen. Natürlich gibt es täglich fließendes Wasser, man weiß aber nie genau, wann dieser Zeitpunkt sein wird. Dementsprechend wird jeder Toilettengang zum Abenteuer. Russisches Roulette am Spülkasten. Wir wissen jedoch nicht ob es eine Regelung dafür gibt. Vielleicht steckt ja ein System hinter dieser Rationierung. Wenn wir das herausgefunden haben, können wir auch unsere Hygiene darauf einstellen. Allerdings bestünde dann noch das Problem, dass die Austattung ein wenig dürftig ist. Die Waschbecken und Toilettenschüsseln sind aus der Zeit der späten 70er und nur dürftig gepflegt wurden. Eine kleine Duschzelle gibt es, allerdings fehlt der Duschkopf. So wird das Duschen zu einem Abspritzen mit dem Gartenschlauch. Obwohl spritzen vielleicht der falsche Ausdruck ist, da der Wasserdruck eher einem erschöpften Keuchen ähnelt, denn einem kraftvollen Pusten. So lassen wir ein wenig Wasser über unseren Körper rinnen und versuchen diesen Akt in die Mittagsstunden zu verlegen, in denen es am heißesten ist, da es nur kaltes Wasser gibt.

Wir härten uns also mental wie auch körperlich ab. Wir fahren viel Fahrrad, laufen viel, steigen Treppen und merken, wie schlecht wir in Form sind. Die Hitze ist ein gnadenloser Prüfer, was das angeht. Sie legt dir jegliche konditionelle Schwäche schamlos offen. Aber es ist okay. Es ist eine viel intensivere Art zu reisen, sich fortzubewegen. Wobei es auch eine sehr eingeschworene Gemeinschaft ist. Kaum jemand kann sich hier ein Auto leisten, geschweige denn den Sprit bezahlen. So spielt sich alles auf Fahrrädern oder den weit verbreiteten Pferdekutschen ab. Ein System, das blind abläuft. Problemlos unkompliziert und funktionierend. Irgendwie. Da sind wir auch schon bei dem nächsten Punkt.

Kuba.
Kuba ist anders. Kuba ist archaisch, Kuba ist irrational, Kuba ist arm, Kuba ist reich, Kuba ist so ziemlich alles was Deutschland nicht ist, Kuba ist so ziemlich alles, was (Teil-)Deutschland einmal war. Kuba ist schmutzig, Kuba ist heiß, Kuba ist heruntergekommen, Kuba ist wunderschön. Kuba ist das, was passieren würde, wenn es auf der Welt keine Regeln gäbe und trotzdem alles reglementiert wäre. Kuba ist einfach faszinierend. Kuba ist ein Gegensatz mit System. Ein einziger Gegensatz, der im karibischen Meer vor sich hin schlummert und den Traum einer besseren Welt träumt. Einer gerechteren Welt. Und dabei merkt es nicht, wie ungerecht es ist. Wie es seine Menschen vernachlässigt, aber ebenso wie dieser Mythos, dieser Traum, die Menschen überleben lässt. Kuba ist eine Mutter, die ihren Kindern die Brust gibt, aber kaum Milch hat. Um das auszugleichen drückt sie ihre Kinder wonnig an sich heran und merkt dabei gar nicht, dass sie sie fast erdrückt. Kuba ist ein Anachronismus. Ein Land gefangen in einem Traum, einem Traum, der vor fünfzig Jahren begann und langsam dämmert, aber noch nicht weiß, ob er sich noch einmal rumdrehen soll und weitere fünfzig Jahre schlafen möchte oder doch lieber aufsteht. Würde man mich nach meiner Meinung fragen: Ich bin ein Langschläfer.

Die Situation ist nicht so extrem wie immer dargestellt.
Es gibt nicht mehr Menschen, die hungern müssen als in Deutschland, es stirbt niemand, weil er keine medizinische Versorgung erhält, die Lebenserwartung beträgt 76 Jahre und die Kubaner scheinen zufrieden damit. Sie sind luchares, Kämpfer, schon immer gewesen und auch jetzt. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist, soweit ich es jetzt überblicken kann, einigermaßen ausreichend. Die Menschen müssen dafür kämpfen. Sie hören, wann es wo etwas günstig gibt, sie stellen sich an, suchen sich alles zusammen. Die Preise sind jedoch horrend hoch. Selbst in Pesoläden. Ein kubanisches Gehalt reicht für das absolut Nötigste. Manchmal jedoch nur bis zum 15. eines Monats. Der Durchschnittskubaner verdient 500 Pesos monatlich. Das entspricht 20 Euro. Ein Kilo Kartoffeln kostet ungefähr 10 Pesos. Das 50stel eines Monatsgehalts. Auf Deutschland heruntergebrochen bedeutet das bei einem Verdienst von 1500 Euro netto 30 Euro für ein Kilo Kartoffeln. Fleisch ist noch teurer. Aber die Kubaner sind luchares. Sie finden immer etwas mit dem sie etwas zusätzlich verdienen können.

Um zu überleben.

Die meisten haben auch genug Zeit dafür, schließlich arbeitet ein sehr großer Teil nicht oder nur sehr wenig. Im deutschen Denken sofort faul, ist dieses Handeln aber absolut nachvollziehbar. Wenn man für 40, 50 oder 60 Stunden Arbeit wöchentlich nicht mehr als ein Taschengeld erhält und seit 50 Jahren versprochen bekommt, dass nächstes Jahr alles besser wird, der verliert irgendwann die Lust. Die Versorgungslage ist viiiiiel besser als in der periodo especial, der Zeit nach 1990, als mit der Sowjetunion der wichtigste Handelspartner wegbrach, als die Wirtschaft am Boden war, als die Menschen ihre Kleinkinder mit Zuckerrohrsaft großgzogen haben, um ihnen wenigstens ein bißchen Energie zuzuführen, als sie Orangenschalen als Steaks gegessen haben. Dazu ist heute kein Vergleich. Diejenigen, die harte Währung haben, und davon genug, können sich im CUC-Laden alles kaufen.

Die Regale sind voll.

Es gibt Kekse aus China, Würstchen aus Brasilien, schottischen Whiskey und Beck`s. Eine kleine Flasche Beck`s kostet 1,50 CUC. Das entspricht ca. 35 Pesos (Kurs 1:25). Wieder auf Deutschland heruntergebrochen: ca. 110 euro für eine kleine Flasche Beck`s. Vielleicht lässt sich so die Situation ganz gut erklären. Mehr möchte und kann ich über diese Problematik noch nicht schreiben. Wir haben einfach noch zu wenig Einblick, um mehr als nur zu spekulieren. Aber selbst in diesen fünf Tagen die wir jetzt hier sind haben wir ein sehr tiefes Bild von Kuba. Mal sehen wie oft es noch umgestoßen wird und wieder aufgebaut wird.

Wer den Anfang dieses Berichtes gelesen hat, besonders über unsere Lebensumstände muss sich denken, dass wir hier todunglücklich sind und es uns an allem mangelt. Das ist jedoch keineswegs so. Es ist verdammt schwer zu beschreiben. Wir vermissen manche Menschen aber keineswegs Deutschland. Weder den Luxus fließendes Wasser zu jeder Zeit zu haben, noch ausreichende Essensversorgung, noch den Luxus ein Auto zu haben (mein Auto an sich vermisse ich natürlich. Wer mich kennt, weiß das), noch irgendwelche Annehmlichkeiten wie Fernseher oder sonstige Dinge. Uns hat eine tiefe Zufriedenheit ergriffen. Eine Unbeschwertheit, die in Deutschland nie möglich wäre. Eine lockere Sichtweise auf Dinge, die wenn man sie mal ganz objektiv betrachtet wirklich scheißegal sind. Wie wichtig ist es denn bitte, ob man jeden Tag zur selben Zeit isst. Wie wichtig ist um welche Uhrzeit man jemanden triftt. Hauptsache ist, man trifft ihn. Und wenn es heute nicht klappt, dann morgen übermorgen oder im nächsten Monat. Das ist alles nicht wichtig. Natürlich auf Deutschland nicht projezierbar, weil dafür viel zu viel strukturiert und durchgeplant ist. Ein Einkauf, der in Deutschland vielleicht eine halbe Stunde dauern würde, dauert hier einen halben Tag.

Na und. Warum Zeit sparen. Wir leben jetzt in einem Land voller Momos, die alle gegen die Zeitdiebe kämpfen. Dagegen, alles abzukürzen, nur um Zeit zu haben. Zeit, die man dann wieder in andere sinnfreie Dinge investiert. Natürlich mag das alles jetzt sehr romantisiert klingen und ich bin mir auch sicher, dass wir uns nicht in den Tagen umgekrempelt haben, doch ist es aber so, dass mit dem Betreten kubanischen Bodens plötzlich eine tiefe Freude eintrat.

Ein unbewusstes Lächeln.

Vielleicht nicht immer auf den Lippen. Aber wir lächeln mit unseren Augen, unseren Ohren, den Schultern, dem Bauch, den Knien, den Füßen. Es ist traumhaft, in Kuba zu sein. Nichts ist wirklich leicht und trotzdem ist alles unbeschwert. Es ist jedem zu empfehlen hierher zu kommen. Abseits der All-inclusive Ressorts. Einfach in Kuba zu atmen, zu schmecken, zu fühlen. Man muss sich auf Kuba einlassen. Muss ihm Zeit geben. Muss es herankommen lassen auf ein paar Zentimeter um unter den abgerissenen Kleider seine Schönheit zu erkennen. Ich denke vielmehr ist nicht über unser Befinden zu sagen.

Jetzt zum ganz rationellen Teil:

Der Flug war gut (wenn ich Zeit finde und einen funktionierenden Internetanschluss, werde ich auch noch etwas darüber schreiben. Im Moment muss euch: „Der Flug war gut.“ reichen.) Die Passkontrolle verlief problemlos, die Fahrräder waren heil geblieben, nur ich war einer von drei Glückspilzen, die der Zoll zum ausführlicheren Gespräch bat. Ich hatte meinen Rucksack sicherheitshalber mit Klebeband zugeklebt. Das gefiel Ihnen scheinbar nicht. Ich musste alles auspacken, wir hatten einen sehr netten Plausch, über das, was wir hier in Kuba machen, was wir studieren etc. und dann durfte ich den Flughafen verlassen.

Wer jetzt denkt: Typisch Überwachungsstaat – Blödsinn.

Der Zoll in Deutschland hätte ähnlich reagiert und hätte dazu noch die bitter trübe Miene des Beamtentums aufgesetzt und wäre weitaus pingeliger gewesen. Am Flughafen wartete bereits Jesus (unsere Kontaktperson und unser „Betreuer“) auf uns und wir fuhren mit zwei Taxis zur Uni. Eins voll Gepäck, eins voll Olli und Rüd. Jesus ist Anfang 50 schätze ich, gut genährt und einer der herzlichsten und entspanntesten Menschen, die ich je getroffen habe. Ein Professor der Sprachkunde, Doktortitel, Dekan seiner Fakultät, hochintelligent und fürsorglich und nebenbei mit 800 Pesos (35 euro) kubanischer Spitzenverdiener.

Über Zimmer und weiteres habe ich schon gesprochen.

Die Uni hat ca. 1000 Studenten und ist in einem, für kubanische Verhältnisse, guten Zustand. Holguin ist groß, verschlafen und wunderschön. Es gibt kein Haus, das renoviert ist, kaum eine Straße, die in gutem Zustand ist, kein Auto, das einigermaßen modern ist (staatliche Taxis ausgenommen). Es ist so authentisch, wie Kuba nur sein kann. Die Slum-Gebiete sind arm, keine Straßen, nur Staubpisten, kaum befestigte Häuser, meist Blech- oder Holzhütten (in den Slumgebieten) und so weiter...

Wir beginnen Montag den Sprachkurs, haben Mittwoch frei. Das ist auch gut so, den neben dem Genuss des kubanischen Lebens haben wir eine weitere Genialität entdeckt. Guardalavaca. Stellt euch Bilder im Reiseprospekt von karibischen Stränden vor, multipliziert sie mal tausend und ihr seid noch nicht einmal nah dran. Guardalavaca ist der Topstrand von Holguín (der Provinz Holguín). Wir waren da am Samstag.
Haben den Bus genommen, der lächerliche 3 Pesos kostet. Normalerweise. Ausländer bezahlen aber jedesmal andere Preise. So haben wir ca. 6 Euro bezahlt für Hin und Rückfahrt. Lächerliche 6 Euro.
Der Bus fuhr kurz vor sieben Uhr in der Früh ab. Wir fuhren ca. eine stunde durch das Hinterland, welches in der Morgendämmerung traumhaft ist. Stellt euch vor, wie Nebelschwaden im Tal, das von grünen Hügeln, die wie riesige Heuhaufen aussehen begrenzt wird, aufsteigen, von der fahlen Morgensonne nur angehaucht und so im Horizont verschwinden.
Surreal.

Wir kamen am Strand an und es war zumindest für mich anfangs eine Enttäuschung. Der Himmel war bewölkt, und die fehlende Sonne die das Hinterland so reizvoll darstellte war am Meer eher ernüchternd. Das Meer war dunkel, der Sand noch nicht weiß, und es war schwülwarm. Doch vom großen Strand, dem Playa Esmaralda, der ca. 2 Kilometer lang ist, sah man in der Begrenzung der Bucht, die aus dunklen ausgewaschenen Kalksteinen besteht, einen winzigen anderen Strand. Wir machten uns auf den Weg, diesen zu erkunden. Über einen notdürftigen Fußweg durch einen Nationalpark schlugen wir uns durch Gestrüpp und Sträucher. Wir erreichten den vorher erblickten Strand nicht. Was überhaupt nicht tragisch war, denn wir erreichten einen anderen. Ca. 20 Meter lang, absolut abgelegen. Nur in meinen Träumen habe ich vorher einen solchen Ort gesehen. Weißer Sand, türkises Wasser, glasklar. Die Wellen schwappten uns bis zu den Füßen und die Sonne stieg langsam über den Wald des besagten Nationalparks, der hinter uns lag. Wir faulenzten zwei Stunden dort, badeten, wurden von der Polizei kontrolliert und beschlossen später den anderen Strand zu besuchen. Nun war auch aus dem anfangs ernüchternden großen Strand ein karibisches Kleinod geworden.

Weißer Sand, smaragdfarbenes Wasser, die unerbittliche Mittagssonne und Touristen mit blauen All-Inclusive-Bändchen. In unserer Trekking-Ausrüstung mit Tourenrucksack und ohne Bändchen wirkten wir wie Außerirdische. Aber wir genossen diesen Status zweifellos. Wir entschlossen uns gleichzeitig in zwei Wochen dort in unserem Zelt das Wochenende zu verbringen. Zelten ist am Strand erlaubt und der Sonnenaufgang über dem Ostmeer muss traumhaft sein. Um sechs nachmittags ging es per Bus zurück an die Uni.

Wir fuhren auf unseren Fahrrädern, die sich als unbezahlbar erweisen, nocheinmal in die Stadt, besorgten Bier (relativ teuer 0,70 CUC für eine kleine Büchse) und Havana Club (spottbillig 3 CUC für die große Flasche) da wir das Abendbrot ebenso verpasst hatten, wie auch Mittag und Frühstück und uns nur von zwei Snickers pro Person ernährten.

Inzwischen hat sich unsere Lebensmittelsituation von einem Tag auf den anderen schlagartig verbessert. Wir waren am Sonntag bei Jesús zum Essen eingeladen und er hatte als Willkommensgeschenk eine Torte für uns besorgt, die eine Nachbarin herstellt. Ein Traum von einer Torte. Weißer Eischnee bedeckt die Biskuitfüllung (ähnlich den Süßspeisen in der Türkei mit Zuckerwasser getränkt, aber herrlich) und die Verzierung aus blauem Zuckerguss. In Deutschland würde soetwas wahrscheinlich mit 6-8 Euro zu Buche schlagen, wenn nicht mehr. Hier kostet es 35 Pesos, also 1,50 Euro. Wie gesagt absolut paradox. Manches ist überhaupt nicht zu bekommen oder teuer und manches ist spottbillig (Für uns Europäer. Für einen Kubaner wieder im deutschen Vergleich: 110 Euro. Aber eben genau derselbe Preis, wie für eine Flasche Beck's. Was wertvoller ist entscheidet bitte jeder für sich. Für uns auf Kalorienentzug war es definitiv die Torte. Und vor allem die Geste: Jesus hat sie uns geschenkt. Ein Willkommensgeschenk im Wert von 110 Euro. Nur um die Relation mal zu verdeutlichen.)

So also ich komme jetzt langsam vom hundersten ins tausendste. Wir haben nichts mehr zu erzählen im Juli wenn ich so weitermache. Seid versichert, dass es uns gut geht und wir uns sauwohl fühlen. In aller Bescheidenheit, in Ermangelung jedes Luxuses aber auch mit der Konfrontation und dem Erreichen mehrere Arten von Luxus, die man in Deutschland überhaupt nicht kennt.
Seid gegrüßt,
Wir vermissen Euch

3 Kommentare:

  1. Hi Olli,
    und natürlich auch (leider unbekannterweise) Hi Rudi ;o)

    Danke für die lange, aber wirklich sehr interessant bildliche Schilderung Eurer ersten Tage! Ist echt ein spitzen Eintrag und ich musste abundzu echt herzhaft lachen!!! Und freuen,dass es Euch gut geht und Ihr Euch wohlfühlt, ist natürlich auch dabei gewesen!

    Wie ich gerade beim Uhren vergleich gesehen hab, müsstet ihr wahrschienlich noch in Eurem Kasten mit den Moskitos schlafen...aber heute ist ja trotzdem auch bei Euch für den Einen ein Ehrentag ;o)

    "Heute kann es regnen,
    stürmen oder schneien,
    denn du strahlst ja selber
    wie der Sonnenschein.
    Heut ist dein Geburtstag,
    darum feiern wir,
    alle deine Freunde, freuen sich mit dir.

    Wie schön daß du geboren bist,
    wir hätten dich sonst sehr vermißt.
    wie schad' daß wir nicht beisammen sind,
    trotzd'm gratulier ich dir, Geburtstagskind!

    Meine guten Wünsche
    haben ihren Grund:
    bitte bleib noch lange
    glücklich und gesund.
    Dich so froh zu sehen,
    ist was uns gefällt,
    Tränen gibt es schon
    genug auf dieser Welt.

    Wie schön daß du geboren bist,
    wir hätten dich sonst sehr vermißt.
    wie schad' daß wir nicht beisammen sind,
    trotzd'm gratulier ich dir, Geburtstagskind!"

    Lieber Olli,
    noch mal alles,alles,alles erdnekliche zu Deinem heutigen Burtzelday! Ich wünsche Dir noch wietere tolle Erfarhungen in Kuba, viele nette Menschen um Dich herum und einen noch netteren Rudi an Deiner Seite!

    Fühl Dich ganz fest gedrückt!
    Nettl

    So, dann hoffe ich Ihr zwei feiert den heutigen Tag besonders ausgelassen...;o)

    Lasst es Euch weiterhin gut gehen! Und ich sehene mich schon nach einem neuen Eintrag von Euch ;o)

    Liebe Grüße aus Utrecht

    Nettl

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  2. Lieber Olli, lieber Rüd, die Beschreibung von da, wo Ihr jetzt seid ist einfach so bildhaft und schön, dass ich am liebsten noch viel mehr darüber erfahren hätte - aber das lässt sich ja sicher arrangieren ;) Ich bin schwer beeindruckt, gerührt, freu mich, dass es Euch - jedenfalls bis jetzt - erfüllt und mich packt gerade ein unheimliches Fernweh...

    Alles Gute zum Geburtstag lieber Olli, mach mit Rüd einen drauf - gönnt Euch 'n Becks.

    Dicker Kuss aus Mittweida, die Maria

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  3. querido oli,

    feliz cumpleaños!!!

    hab ganz schön lange gebraucht, bis ich dahinter gestiegen bin, wie das hier funktioniert! aber ich hab ja studiert *räusper* und hab's dann doch noch geschafft! *schulterklopf*
    also, was du schreibst, is einfach nur WOW! da kriegt man direkt lust, auch ma dahinzureisen! schonma überlegt rasender reisereporter zu werden? ;o)
    also dann auch von tobias noch alles liebe und gute zum geburtstag, er hat's nämlich ni rausgefunden, wie die sache mit dem blog-grüßen funktioniert ;o)

    bis ganz bald ojalá :o)
    te quiero

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